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Dies ist ein Platzhalter für das Plakat aus der jeweiligen Klasse; Foto: medienblau
Dies ist ein Platzhalter für das Plakat aus der jeweiligen Klasse; Foto: medienblau

Smartphone und Apps

Dein Smartphone weiß viel über dich. Schütze es gut.

Wer du bist, wo du wohnst, wem du schreibst und was du gerade tust - in deinem Handy stecken sehr viele Informationen über dich. Schütze deinen Handyzugang mit einem Passwort, damit keiner deine Fotos ansehen und Daten einsehen kann.

 

Installiere eine Anti-Viren-App und sei aufmerksam beim App-Download!

Auch im Internet gibt es kaum etwas umsonst. Auch wenn Apps kostenlos sind, verdienen die Anbieter mit ihnen Geld: über Werbung und InApp-Käufe, aber vor allem mit den Daten der Nutzer.

Viele Apps haben nur den Zweck, dich abzuzocken oder auszuspionieren. Sie mögen auf den ersten Blick ein lustiges Spiel sein, aber im Hintergrund der App können ganz andere Dinge ablaufen. Es ist wichtig, dass du beim Download von Apps vorsichtig bist:

  • Bevor du eine App installierst, schau dir die Beschreibung und die Bewertung durch andere Nutzer an.
  • Kontrolliere vor dem Download die Zugriffsberechtigungen der App und schaue, ob sie dir sinnvoll erscheinen. Warum sollte z. B. eine Taschenlampen-App auf deinen Standort zugreifen müssen?

Die Top-3-Apps unter Jugendlichen (Stand 2017, JIM-Studie):

1. WhatsApp

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Messenger-App von Facebook: laut AGB ab 16

Das kann man machen: Textnachrichten, Bilder, Daten, Sprachaufnahmen, Videos, Kontakte, Stantort verschicken; Gruppenchats erstellen; Video-Anrufe tätigen.

Vorsicht:

Problematischer Datenschutz: Deine Nachrichten sind zwar verschlüsselt, d. h. Facebook kann nicht auf die Bilder, die du verschickst zugreifen, aber dein Profilbild und deinen Status kann Facebook speichern und weiterverwenden. Außerdem gibst du alle Kontaktdaten deines Handys an Facebook weiter.

Es gibt keine Melde-Möglichkeit

Kettenbriefe: Über Facebook werden immer wieder Kettenbriefe und Kettenmeldungen verschickt. Diese enthalten oft Viren oder dienen dem Zweck, Daten abzugreifen. Keine Kettenbriefe weiterschicken und nie Links aus Kettenbriefen/ Meldungen anklicken.

2. Instagram

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Foto-Community von Facebook: USK: ab 12, laut AGB ab 13

Das kann man machen: Fotos bearbeiten und hochladen; andere abonnieren bzw. von anderen abboniert werden; Fotos privat verschicken.

Vorsicht:

Privatsphäre ist in Voreinstellung nicht geschützt. Unter "Profil bearbeiten" muss man erst entsprechende Einstellungen vornehmen, um seine Privatsphäre zu schützen.

Problematische User und Inhalte: Es kommt immer wieder vor, dass Instagram-Profile gehackt werden oder Fake-Profile erstellt werden. Auch gibt es immer wieder Hass-Kommentare und unangemessene Fotos. Wenn man so etwas beobachtet, sollte man entsprechende Inhalte oder User direkt melden.

3. Snapchat

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Foto-Messenger von Snapchat USK: ab 12, laut AGB ab 13

Das kann man machen: Fotos und Videos aufnehmen, mit Filtern und Text versehen und versenden, die für den Empfänger nur kurz sichtbar sind; Sories erstellen.

Vorsicht:

Snapchat hat sehr schlechte Datenschutzbestimmungen: Alle Snaps, die du verschickst, kann die Firma z. B. speichern, verändern und für Werbung auf Plakate drucken.

Überprüfe unbedingt die Privatsphäreeinstellungen, sonst kann z. B. für andere sichtbar sein, wo du dich gerade befindest.

Die Snaps löschen sich zwar von selbst beim Empfänger, aber natürlich kann man das umgehen und z. B. Bilder abfotografieren. Auch bei Snapchat sollte man sich daher gut überlegen, welche Bilder man verschickt!

Sicher unterwegs in sozialen Netzwerken

 

Prüfe die Privatsphäre-Einstellungen!

Soll wirklich jeder dein Profilbild sehen? Möchtest du deine Handynummer und deinen Standort für alle sichtbar machen? Und wer soll deine Fotos sehen können? Überprüfe die Einstellungen von Snapchat, Instagram und ähnlichen Anbietern und überlege dir, was die Folgen davon sind!

 

Denk nach, bevor du postest!

Überlege dir gut, wenn du Bilder verschickst oder postest: kann ich damit leben, wenn alle dieses Bild (im Internet) sehen? Ob über WhatsApp oder Snapchat ist ganz egal: Bilder können von jedem einfach gespeichert, abfotografiert, bearbeitet und weitergegeben werden. Das ist zwar nicht erlaubt, aber was sich einmal im Netz verbreitet hat, kann man nicht mehr einfach rückgängig machen!

 

 

Sei vorsichtig mit Freundschaften im Netz!

Profile lassen sich leicht faken und im Internet kann man sich ganz einfach als jemand anderes ausgeben. Deshalb veröffentliche/verschicke keine persönlichen Dinge über dich und triff dich niemals alleine mit jemandem, den du im Internet kennengelernt hast.

 

Poste nichts von anderen ohne deren Zustimmung!

Bevor du Bilder von anderen veröffentlichst, denk an das Recht am eigenen Bild und an das Urheberrecht.

 

Lass dich nicht von deinem Smartphone stressen!

Immer erreichbar sein, sofort antworten, nichts verpassen - das kann richtig stressig werden, nervt und ist ungesund und die meisten Nachrichten sind gar nicht so wichtig, dass man sofort antworten muss.

  • Stell nervige WhatsApp-Gruppen stumm.
  • Kein Druck, zurückschreiben zu müssen: Lesebestätigung bei WhatsApp ausstellen.
  • Handys lenken uns ab: Wir schlafen nicht so tief und können uns schlechter konzentrieren, wenn unser Smartphone neben uns liegt. Daher nachts und bei den Hausaufgaben Handy ausmachen oder wenigstens in den Flugmodus stellen.
  • Stellt mit eurer Klassenlehrerin/eurem Klassenlehrer gemeinsam Regeln für eure Klassengruppe auf und wählt zwei Admins, die aufpassen, dass die Regeln auch eingehalten werden.

 


Link-Tipps

  • Im YouTube-Kanal von Handysektor findest du Erklärvideos zu den wichtigsten Apps.
  • Handysektor ist eine Website für Jugendliche, auf der es nicht nur App-Bewertungen, sondern auch viele nützliche Informationen und Hilfsangebote gibt.
  • Auf checked4you gibt es ausführliche Tests und Bewertungen zu Handys, Apps und Verträgen und auch viele Einstellungstipps.
  • Auf Klicksafe gibt es viele Informationen und Materialien zu Apps und zum Smartphone - auch für Lehrer und Eltern.
  • Der Mediennutzungsvertrag ist ein Angebot für Eltern und Kinder, um gemeinsame Regeln aufzustellen.

 

Unsere Tipps

Kommentare: 7 (Diskussion geschlossen)
  • #7

    Sophie (Dienstag, 06 November 2018 09:49)

    Wenn dich eine Gruppe nervt, dann Schalte sie einfach stumm. Schalte die einstellungen aus, damit deine freunde nicht sehen können, dass du online bist.

  • #6

    Einstein Stein (Dienstag, 06 November 2018 09:49)

    Bei sozialen Medien wie: Instagram, würde ich keine Adresse, Handynummer oder momentanen Standort preis geben. Die Chancen für Diebstahl oder Einbruch sind zu hoch. Ich würde keinen Kontakt mit fremden aus den Internet anknüpfen. Meist werden bei Accounts von Jungen oder Mädchen nur Fotos verwendet, die nicht der richtigen Person entsprechen, sie sind meist aber ältere Männer die anderes vorhaben.

  • #5

    Larissa (Dienstag, 06 November 2018 09:48)

    Hallo mein Name ist Larissa. Ich habe ein paar Tipps für euch. Wenn bei euch in der Klassengruppe viel gespamt wird schaltet sie doch einfach stumm.Bei sozialen Medien würde ich keine Adresse,Nummer Standort u.s.w. angeben.Bei z,B Instergram kann man sein Account privat stellen.Das heißt,dass die Person die dir folgen will,erst dir eine Anfrage senden muss.Du kannst dann den Account erst mal überprüfen und selbst entscheiden ob er/sie dir folgen darf.Hoffe ich konnte euch weiterhelfen.

  • #4

    Helena (Dienstag, 06 November 2018 09:47)

    Hey, mein Name ist Helana.
    Wenn ihr in einer Klassengruppe seid und viel gespammt wird, z.B. unnötige Sachen wie ,,lol,, ,,hi,, u.s.w und es euch dermaßen nervt, dann verlasst entweder die Gruppe, schaltet sie stumm oder entfernt notfalls die Leute die spamen.
    Auch wenn ihr ein Bild von eurer Freundin macht, dürft ihr es nicht ohne die Erlaubnis eurer Freundin hochladen, z.B. bei Instagram, Whats App oder vllt Snapchat.
    Wenn ihr euch gerade neue Apps runtergeladen habt, versichert euch das ihr eine Virenschutz App herunterladet, diese App schützt euer Handy vor Viren, also sogenannte Programme die euer Handy Hacken oder euch auspionieren.

  • #3

    Carolin (Dienstag, 06 November 2018 09:46)

    Wenn deine Klassengruppe dich mit unnötigen Nachrichten nervt, dann schalte sie einfach stumm. Schalte deine Einstellungen aus damit die anderen nicht sehen können, ob du online bist. Wenn dich eine fremde Person anschreibt,vertraue ihr nicht und lösche sie am Besten .

  • #2

    Liana (Dienstag, 06 November 2018 09:46)

    Ich wurde empfehlen, dass man nachts den Handy ausschaltet, weil wenn du vielleicht durch Nachrichten immer wieder geweckt wirst kannst du dann nicht mehr einschlafen und dein Handy wird schneller ausladen, weil das Licht und der Ton auch Energie verbraucht.

  • #1

    Lisa (Dienstag, 06 November 2018 09:42)

    Bei sozialen Medien wie Instagram würde ich meinen Account auf privat stellen.Den wenn mir jemand folgen möchte müsste er eine Anfrage senden.So könnte ich mir erst den Account von dieser Person ansehen und entscheiden ob ich die Anfrage annehme oder es doch lasse.